Zur Markteinführung der neuen Hörmann Aluminium-Haustüren ThermoSafe und ThermoCarbon hat der Tor– und Türhersteller die wichtigsten Vertreter der Fachpresse in sein Haustürenwerk in Eckelhausen, Saarland, eingeladen. Bei einem Einbruchversuch an einer der neuen Türen konnte sich von der
überdurchschnittlichen einbruchhemmenden Ausstattung überzeugt werden. Jürgen Oberdiek, Leiter des Haustürenwerks Eckelhausen, erzählte uns in einem anschließenden Interview, wie es zu der Entwicklung der
Haustüren kam und welche Vorteile die neuen Haustüren bieten.
Herr Oberdiek, in diesem Werk werden die Hörmann Aluminium-Haustüren hergestellt. Welche Vorteile bietet das Material Aluminium? Aluminium-Haustüren sind Kunststoff– oder Holztüren in vielerlei Hinsicht überlegen. Der Werkstoff Aluminium sorgt dafür, dass die Haustür auch nach Jahren noch aussieht wie neu – Nachstreichen ist nicht erforderlich — und an Stabilität nicht nachlässt. Mit am wichtigsten ist aber, dass Aluminium-Haustüren eine wesentlich bessere Sicherheits– sowie Schallschutzausstattung und Wärmedämmung ermöglichen. Sie sagen gerade, mit am wichtigsten seien die Möglichkeiten in punkto Sicherheit und Wärmedämmung.
Sind dies aktuelle Trends im Haustürenmarkt?
Wir beobachten heute eine deutlich stärkere Nachfrage nach einer guten Wärmedämmung als noch vor einigen Jahren. Aufgrund steigender Energiekosten kommen Endkunden mit einer spezifischen Vorstellung in Sachen Wärmedämmung zum Fachhändler. Auch, weil es mittlerweile verschiedene Programme gibt, die den energetischen Austausch von Bauelementen fördern. Eine gute Sicherheitsausstattung ist in Zeiten steigender Einbruchzahlen wichtiger denn je, wird vom Endkunden aber fast schon vorausgesetzt. Die Kombi aus beidem, Wärmedämmung und Sicherheit, macht‘s. Beide neuen Haustüren werden diesen Anforderungen gerecht.
Wieso zwei? Wann brauche ich die ThermoSafe, wann eher die ThermoCarbon Haustür?
Die ThermoSafe eignet sich mit einem Wärmedurchgangswert (U-Wert) von bis zu 0,8 W/(m²·K) für alle Kunden mit hohen Ansprüchen an Wärmedämmung und Sicherheit. Aufgrund des guten U-Werts kann sie in Niedrigenergiehäuser eingesetzt werden. Optional wird die Tür mit einer RC 3 Sicherheitsausstattung angeboten. Unser U-Wert-Weltmeister ThermoCarbon ist bislang die einzige Aluminium-Haustür auf dem Markt, die einen U-Wert von bis zu 0,47 W/(m²·K) schafft und dabei auch optional mit einer RC 4 Ausstattung erhältlich ist. Die Haustür richtet sich an Bauherren mit besonders hohen Ansprüchen an Sicherheit und Wärmedämmung – sie eignet sich zudem für Passiv– und Plusenergiehäuser — aber auch an Design. Das 100 mm starke Türblatt ermöglicht es uns, Design-Trends mit beispielsweise 3D-Griffen zu setzen. Damit kamen wir einer weiteren Forderung von Bauherren nach: früher waren die meisten Türen weiß oder braun, heute geht der Trend zu Farbe und exklusiven Designs. Der Spitzname „Alleskönner“ trifft es da für die ThermoCarbon wohl ganz gut.
Können Sie auf den genannten U-Wert und die RC-Ausstattung noch einmal genauer eingehen?
Der so genannte Wärmedurchgangskoeffizient oder auch UWert beschreibt die Wärmedurchlässigkeit eines Bauelements, also zum Beispiel einer Tür. Je geringer der U-Wert, desto weniger Energie geht über die Tür nach außen verloren. Die ThermoCarbon ist in Sachen Wärmedämmung beispielsweise mit ihrem U-Wert von 0,47 W/(m²·K) vergleichbar mit einer 40 cm dicken Steinwand. Was den Sicherheitsstandard betrifft, so gibt man die Ausstattung in resistance classes (RC) an. Die ThermoSafe hält mit der optionalen RC 3 Ausstattung einem Einbruchversuch eines erfahrenen Einbrechers mit verschiedenem Werkzeug bis zu fünf Minuten stand. Bei der ThermoCarbon mit RC 4 Ausstattung hätten selbst erfahrene Einbrecher mit einer Bohrmaschine bis zu zehn Minuten keinen Erfolg. Die Sicherheitsausstattung spielt eine große Rolle. Man möchte sich ja Zuhause sicher
fühlen.
Ihr Team von HaBeFa.de
Quelle: Hörmann Presse